Sonntag, 3. April 2011

2.6 MOTORSTORM: PACIFIC RIFT (PS3)


Obwohl es jetzt schon eine gewisse Zeit her ist, dass ich mich hingesetzt und diesen äußerst guten Nachfolger zum Racing-Gefetze Motorstorm durchgezockt habe, ist er mir durch gutes Gameplay, viel Spaß und einen gut definierten Schwierigkeitsgrad äußerst positiv in Erinnerung geblieben. Diese Experience nicht mit euch zu teilen, wäre eine schlechte Entscheidung. Darum muss auch für die dicken Brummer, die dieses Spiel hergibt, Platz auf Strawpinion sein!

Der Aufbau des etwas entwickelteren Games ist seinem Vorgänger ähnlich und dann wieder ganz anders. Die vier Offroad-Zonen (Feuer, Wasser, Luft & Erde) bieten eine breite Menge von jeweils mehr als zwanzig, ja eigentlich fast dreißig, freischaltbaren Challenges in den Kategorien Race, Zeitrennen und dem teilweise echt anspruchsvollen Eliminierungsrennen, in denen der jeweils Rundenletzte einfach verabschiedet wird.
Die Zonen besitzen neben für ihren Bereich typischen Strecken (wie Regenwäldern und Vulkanarealen) auch atemberaubende Bereiche wie Küstenregionen, die man in den unterschiedlichen Kategorien bei verschiedenen Tageszeiten und Wetterverhältnissen befahren muss um weiter zu kommen.

Was natürlich nicht fehlen durfte, war die breite Auswahl an Fahrzeugen. Neu in der Runde sind die schweren Monstertrucks. Ich hatte mich schon vor Spielbeginn sehr auf deren Steuerung gefreut - da man vorallem mit den kleineren Fahrzeugen bislang immer einen hohen OWNED!-Faktor besaß - im negativen Sinne.
Die Monstertrucks bündeln dies auf einen Monopol - wobei ich nicht sagen will, dass sie das unkaputtbar macht. Aber sind auf jeden Fall bodymäßig der große Boss auf der Bahn. Gern gefahren bin ich sie aber trotzdem nicht. Sie sind langsam und auch recht launisch, was man eigentlich nicht meinen sollte.
Das große Plus waren wie immer die Rally Cars, die zwar im Schlamm zu Kleinkindern mutieren, aber ansonsten einfach den Ton angeben - man muss eben damit klarkommen.
Dies gilt selbstverständlich auch für die übrigen Klassen (Motorräder, Buggies, LKWs, Quads  & Renntrucks). Mir fiel aber auf, dass die Technik der Steuerung etwas vereinfacht wurde. Man sitzt also quasi nicht mehr andauernd mit schweißnassen Händen da, sondern eher mit überkonzentrierten Augen - da manch Hügel derber wirkt als in früheren Challenges.

Neue Karosserien freizuspielen macht übrigens auch Spaß - die Entwickler tobten sich Look-technisch etwas mehr aus als beim nüchternen ersten Teil. Umso größer ist hinterher auch der Schmerz, wenn man mit seiner Karre über Lavaströme fliegt und einfach wegen der unglaublichen Hitze Feuer fängt. Aber es ist immerhin kein Schönheitswettbewerb.

Welche Zone mir am Besten gefiel, ist schwer zu sagen. Alle haben ihre großartigen Momente. Wenn man sicht an den tiefen Vulkanen und deren steinige Rennstrecken sattgesehen hat, ist der sonnige Strand natürlich ein willkommenes Gut - umgekehrt natürlich genauso.
Und ab und zu ist es eine endlose Spielerei und man muss tatsächlich die beste Fahrzeug-Wahl treffen und sich auch dann und wann mit einer Klasse abfinden, die man nicht so gerne hat - denn da und dort ist es unmöglich mit bestimmten Typen zu gewinnen, die Gegner versenken dich gnadenlos und nützen jede noch so verstecke Abkürzung.

Fazit: Definitiv noch besser als der erste Teil, hauptsächlich wegen der schönen Grafik und dem tollen tropischen Gefühl. Teil 1 war mit den Canyons dann doch eine Spur eintöniger.
Ich freue mich total auf die nächste Gelegenheit einen Teil der Reihe spielen zu können.

StrawHat
(Im Frühling schreibt sichs einfach schöner)

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