Montag, 30. Januar 2012

2.31 BANJO-KAZOOIE (N64)

Ein einfacher Blick aufs Cover des Spiels ließ den 9-jährigen StrawHat von den unglaublichen Abenteuern, die Bär und Vogel gemeinsam erleben würden, friedrich schlummern und tagträumen.
Es dauerte immerhin nur ein paar Monate, bis mir der Wunsch erfüllt wurde.
Rareware-typischer Humor und die Jingles aus Grant Kirkhopes musikalischem Superhirn sorgten schließlich für Jahre der spielerischen Verzückung und unaufhörlichem Pein über zermalmte Gehirnwindungen.
Ja, Banjo-Kazooie ist sicherlich gleichermaßen an schulischem Absturz wie für ein humorfähiges abenteuerlustiges menschliches Persönlichkeitsfundament verantwortlich - weltweit bin ich da bewiesenermaßen immerhin nicht das einzige Opfer.
Auch wenn Rare ähnlich starke und vielleicht noch bessere Titel hinterherwarf, dieses epische Spaßfeuerwerk bleibt auf seine Art unerreicht und findet deswegen einen besonderen Platz in der nostalgischen Reihe über N64-Titel.

Alles beginnt mit der cholerischen und verwarzten, obschon lyrisch-begabten Hexe Gruntilda. Protagonist Banjos Schwester Tootie besitzt nämlich alle unschuldigen Äußerlichkeiten, die das grantige Wesen gierig und rachsüchtig stimmt. Das kleine Bärenmädchen findet sich deswegen ohne große Umschweife entführt und in eine Maschine gesteckt, die sämtliche gewollten Eigenschaften auf die Hexe selbst transferiert.
Der dumpf-freundliche Banjo schultert also seine Mitbewohnerin, die feuerrote Möwe Kazooie, fackelt nicht lange und unterzieht sich einem fortlaufenden Training, um im Duo eine Vielzahl an originellen Moves zu ermöglichen und zweieinhalb Hände voller bunter, lauter und durchgeknallt durchdachter Levels unsicher zu machen.
Die abwechslungsreichen Themen, darunter Klassiker wie Wüste, Wald und Eis - aber auch Sumpf, Halloween und eine sonnige Südseeinsel - laden hintereinander zum stundenlangen Lachen und Durchforsten ein. Mit runder, knalliger Grafik, die nach Jahren des Alterns nicht ohne Grund als ansehnlicher als das große N64-Wunder The Legend of Zelda: Ocarina of Time gewertet werden, lernt ihr eine Menge abgefahrener Charaktere kennen, die euch mit ihren Problemen zumüllen, als Gegenleistung jedoch immer das Richtige zur Verfügung stellen: Puzzleförmige Jigglies, die den Fortschritt im Spiel beschreiben.
Die Tatsache, dass so ziemlich jedes Ding in Banjo-Kazooie ein Bewusstsein und die Fähigkeit zu sprechen besitzt - und hier spreche ich von Toiletten, Musiknoten, Honigwaben, Termiten, mutierten Krabben oder Schwimmreifen, einfach allem - wird von dem simplen Umstand, dass ihr mit all diesen Zeitgenossen kommunizieren und zusammenarbeiten müsst, schlichtweg getoppt.

Um diese skurrilen, nie langweiligen, Quests zu durchstehen, muss kreativ um die Ecke gedacht und mit einem ausgeklügelten Kampfsystem gefightet werden. Mit der Zeit werden die Aufgaben schlüpfriger und kniffliger, Witze und Wasser verschmutzter, die Levels noch größer.
Jedes Eck dieser Welten birgt ein Collectible, etwa einen unsicheren wie farbenfrohen Jinjo und/oder ein nützliches Geheimnis zum nächsten Puzzleteil. Selbstverständlich sind sogar die Möglichkeiten von einem starken Bären und seiner frechen flugfaulen Begleiterin irgendwann eingeschränkt - in diesem Falle kommt der modern denkende Schamane Mumbo Jumbo ins Spiel, der euch in tierische und ... stimmungsvolle Gestalten wie Krokodil, Biene oder Kürbis verwandelt und damit so manches Subquest ermöglicht.

Sich selbst keinen Meter weit ernst nehmend, überdramatisch, und viel zu sehr ins Ohr gehend, präsentiert sich dieses Action-Adventure seit mehr als einem Jahrzehnt - wie ihr seht zu recht - als Genreklassiker. Banjo-Kazooie hakt sich ähnlich wie kleiner Bruder Conker's Bad Fur Day bereits nach Sekunden in euer Gehirn und lässt euch wie ein günstiger Parasit selbst in düsteren Zeiten schmunzeln. Man muss sich also fast vor der geldsaugenden Branche verbeugen, dass derartig herzige Einzelheiten das Licht der Welt erblicken durften - die Entwickler müssen schlagfertige Frauen und Männer gewesen sein, denen kein Toilettenhumor zu dämlich und keine schrille Synchronstimme zu aufwendig erschien. Und merkwürdige, nein bemerkenswerte, merklich merkbare Stimmen gibt es überall!
Hier zeigte sich nicht nur die Konsole, sondern auch das Genre, von seiner besten Seite. Xbox-Live-User, nehmt euch die Zeit und schlagt zu!

StrawHat
(rülps rülps, furz furz!)
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LINKS:

BANJO-KAZOOIE XBOX-LIVE TRAILER: http://youtu.be/60ra0ydXKg8

Freitag, 27. Januar 2012

1.18.2 Gorillaz - G-Sides


Uiuiui, was ist das denn für ein Ding?
Dem überraschend starken Erfolg von Erstlingswerk Gorillaz folgend, warf die virtuelle Band aus Artist Jamie Hewletts Feder nämlich ein knappes Jahr später eine zehn Tracks zählende B-Seiten-Sammlung der wenigen Chartstürmer, die Mr. Albarns Nebenprojekt bis zu diesem Zeitpunkt rausgehauen hatte, auf den Markt.
Alle paar Monate wurde diese Zusammenstellung, G-Sides genannt, nacheinander in Japan, den USA und schließlich Europa veröffentlicht, ganz als wären sie auf der Jagd nach jedem einzelnen springenden Groschen für ihre kreative Tonstudioarbeit gewesen. Bezeichnete man diese durchaus geschmackstimulierende Scheibe  vor Jahren hierzulande fast als - ja - vergriffen ...

... so fand ich in den letzten Monaten irgendwann die Gelegenheit, sie mir nach jahrelanger Skepsis endlich zuzulegen.
Die frühen Gorillaz, die allseits bekannt stets von Zusammenarbeit mit diversen international anerkannten Rappern profitierten, nutzten im vergangenen Jahrzehnt öfters die Gelegenheit einen an ihre Singles zu hooken und das Scheinwerferlicht der Popmusik auf sich zu richten. G-Sides mit musikalischen Höhepunkten wie Nachfolgealbum Demon Days (und bis zu diesem Projekt haben sie sich dann ordentlich Zeit gelassen) zu vergleichen, wäre aber grundfalsch. Da liegen immer noch Welten dazwischen.
Das fängt schon damit an, dass sich zu viele Remixe auf diesem Album befinden. Mit der Phi Life Cypher-Version von Clint Eastwood beispielsweise, hallt die erfolgreiche Auskopplung ansprechend nach - hat also im Gegensatz zum Vergleich überhaupt nix mit neuem Material zu tun. Der träge, merkante "Zombie-Hip-Hop" der Band verwandelt sich nicht zum ersten Mal in flotten Hochgeschwindigkeitsrap, beleuchtet die Möglichkeiten dieses Jahrhundertsongs so gesehen erfreulicherweise von einer ganz anderen Seite, schafft aber keine neue bahnbrechende Atmospähre wie der zweite große Kassenschlager.
19-2000s Soul Child Remix, der kurioserweise schon das Debutalbum abschließen durfte, eröffnet G-Sides zudem - eine Tatsache, die mir aber kaum bis gar nicht zusagt. So tanzbar die Version auch ist und war, zwei mal dasselbe Lied auf einem Longplayer zu haben, berauscht nicht mal den allergrößten Fan. Schlicht und ergreifend unnötig nennt man sowas.
Wie ihr seht, mischen sich also ausladende Schönheitsfehler unter das Käuferglück und sprechen klar gegen die richtig spaßigen Sammlertracks wie Dracula, Left Hand Suzuki Method oder Faust und The Sounder. Ja da besteht Kaufbedarf! Sowas will man auf einem Überbrückungsalbum - und mehr ist es nunmal nicht - hören!

Wie immer bietet das Booklet die Möglichkeit, die damals vierköpfige Charaktere der Band - heute sind es ja fünf, oder quasi viereinhalb meine ich - in frecher, stylischer Hewlett-Manier zu betrachten.
Außerdem befinden sich die Videos zu Clint Eastwood und Rock the House auf der CD - einmal mehr wird also der Eindruck erweckt, es handele sich mehr um ein Gift für die Mitglieder des Fanclubs - ähnlich wie bei Linkin Parks Underground-Alben.

G-Sides ist ein unterm Strich schließlich ein überspringbares, wenn auch hypnotisierend vielseitiges, Extra in der Alben-Historie der Gorillaz. Käufer werden je nach Schlag unzufrieden oder fasziniert sein. Mit Demon Days, einem Album dass ich in der kommenden Zeit strawpinionen (what a verb) werde, setzten sie hinterher jedenfalls 2-3 Klassen drauf und veröffentlichten 2005 einen Meilenstein.
Möglich, dass diese Scheibe sie dort hingebracht hat.

StrawHat
(Überbrückungsposter)
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TRACKLIST & HIGHLIGHTS:

01 19-2000 (Soulchild Remix)
02 Dracula
03 Rock the House (Radio Edit)
04 The Sounder (Edit)
05 Faust
06 Clint Eastwood (Phi Life Cypher Version)
07 Ghost Train
08 Hip Albatros
09 Left Hand Suzuki Method
10 12D3
+ Clint Eastwood (Video) & Rock the House (Video)

Montag, 23. Januar 2012

1.7.2 Daft Punk - Homework

WDPK 83.7 the sound of tomorrow - the music of today,
brings you exclusively Daft Punk's Homework

Und dann wird man einfach losgelassen.
Losgelassen auf knapp siebzig Minuten sich wiederholende, kratzende, klopfende funky Sounds.
Sounds, die selbst nach Jahren ein Genre bezeichnen, für inspirierte DJs innerhalb und außerhalb Frankreichs einen Maßstab, und die zwei Freigeister Guillaume Emmanuel de Homem-Christo und Thomas Bangalter, nun schon seit anderthalb Dekaden unter dem Namen Daft Punk bekannt, auf ein Podest setzt.
Ein Podest, das sie nur alle heilige Zeiten beanspruchen, dann aber förmlich dem Nichts den unverwechselbaren Sound loswerden, der sie anfangs berühmt machte.
Wird der Sound des neuen Jahrtausends, vertreten durch das mehr als tanzbare Konzeptalbum Discovery und das mehr als remixbare Electronic Rock-Album Human after all mit dem Klassiker aus 1997 mithalten können?

Zugegebenermaßen gibt es für oberflächliche Hörer des Duos - Hörer, die im Nachhinein mit Dance-Hymnen wie One more time oder Robot Rock verwöhnt wurden, bevor sie sich mit deren Herkunft überhaupt beschäftigen wollten - auf Homework, Daft Punks Debutalbum, wenig zu holen.
Wer aber mit ihnen groß wurde und die simplen Anfänge dieser genreübergreifenden, 15 Jahre später in angesagter Popmusik stets vertretenen, elektronischen Attribute erfahren konnte, wird auf dem hohen Niveau, das sich die zwei Freunde aus Paris, France, selbst zuzuschreiben haben, kein besseres Album seiner Gewichtsklasse finden.
Die Zutaten erscheinen einem schon während des ersten Hörens klar vor Augen: Funk und Acid - eindeutige Basen für House-Musik also. Wenig abwechslungsreich, sehr fordernd.
Neben den allgegenwärtigen Größen wie etwa Around the World und Da Funk, findet sich auch das selbst 2007 noch thematisierte Alive - ein geniales, mitreißendes, sich stetig entladendes Lied - auf dem Album, sowie eher unterschätzter House in Revolution 909 und Rock'n'Roll.
Um sich erfolgreich durch dieses einschlagende Wunderwerk zu kämpfen, darf man auf hoher Lautstärke aber schon mit Kopfweh rechnen. Tapfere und interessierte Abenteurer finden für Homework dann doch einen bestimmten Platz im Herzen.
In der Videokollektion D.A.F.T.: A Story about Dogs, Androids, Firemen and Tomatoes kann man sich zudem fünf der Tracks in der skurrilen aber unterhaltsamen Video-Version ansehen - solche Dinge unterstützen den neugierigen Hörer obendreien.

In der Zukunft liefern all diese Stücke natürlich eine große experimentelle Basis für viele Remixes aus eigenem und fremdem Hause. Allein das Lied Rollin' & Scratchin' fühlt sich nach Jahren wie eine vorausgearbeitete Sonderaufgabe an, eine der Sorte, die braven Schülern in der Endnote ein großes Plus einbringen. Ein positiver Zusatz, der mit simplen Hausarbeiten alleine nicht zustande kommen würde.
Was man am ersten, schon bei Virgin veröffentlichten, Album des Duos also feststellen darf, ist die große Vielfältigkeit an verwendbarem Material. Man kämpft sich damit herum, weiß aber hinterher womit man es zu tun hat - ein Umstand, der bei hunderten DJs schon niemals das Licht der Welt erblickt.

Anfangs noch von den vorausgehenden Chemical Brothers zufällig unterstützt, brach Homework, ähnlich wie beispielsweise Oasis' What's The Story Morning Glory ?, zum richtigen Zeitpunkt an die Oberfläche und verschaffte Daft Punk ihren schließlich unerreichten Status.
Nach 15 Jahren ist das jugendliche Werk aber ein schwieriger, unzugänglicher, aber äußerst interessanter zeitloser Klassiker, der von jedem Fan (sowieso) und Electronic-Freund (ebenfalls sowieso) gehört werden muss. Man muss sich einfach heranwagen, wird man doch mit den nachfolgenden Alben vergleichsweise unterfordert.
(Okay - Human After All ist zeitweise auch ein ziemliches Brett, aber dazu komme ich noch im Laufe dieser Season.)

StrawHat
(Fan und Electronic-Freund)
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LINKS:

AROUND THE WORLD MUSIC VIDEO:  http://www.tape.tv/vid/8551
DA FUNK MUSIC VIDEO: http://www.tape.tv/vid/8581

TRACKLIST & HIGHLIGHTS:

01 Daftendirekt
02 WDPK 83.7 FM
03 Revolution 909
04 Da Funk
05 Phoenix
06 Fresh
07 Around the World
08 Rollin' & Scratchin'
09 Teachers
10 High Fidelity
11 Rock'n Roll
12 Oh yeah
13 Burnin'
14 Indo Silver Club
15 Alive
16 Funk Ad

Mittwoch, 18. Januar 2012

2.30 THE LEGEND OF ZELDA: OCARINA OF TIME (3DS)

13 Jahre nach meinen ersten Schritten in der traumhaften Atmosphäre, die Shigeru Miyamotos Ocarina of Time allen Erwachsenen und Kindern bot, die das Herz und die Begeisterung für etwaige Fantasy-Abenteuer aufbringen konnten, kehrt das Videogame-Wunder in modernisierter 3D-Grafik auf Nintendos umfangreiche Handheld-Konsole zurück: den 3DS.
Mit großzügiger Vermarktung weltweit unterstützt, zieht es nicht nur Neulinge, sondern auch Veteranen wie Licht die Motten an und verspricht einen völlig neuen Blickwinkel auf Links Reise durch acht großartige Dungeons und weit mehr magische Orte mit einer Vielzahl an liebenswerter Charakteren.
Meine Augen leuchteten wie damals, als ich die Hülle des Spiels - abermals als Geschenk - in den Händen hielt. Und zwei, drei nostalgische Tränen kullerten als der Nachfahre des GameBoys, seinen großzügigen Soundausbau nutzend, die Abendsonne mit der Prelude der Zeit untermalte und auf diese Weise ein schon lange zugeschlagenes Kapitel wieder zum Leben erweckte.

Und von dieser Nostalgie lebt der Verkaufsschlager auch. Vier oder fünf mal schon machte ich mich auf die Suche nach den drei heiligen Steinen und den Amuletten der Waisen - zur Jahrtausendwende noch umwerfende N64-Grafik störte sich nicht an der packenden Legende um den Feenjungen aus den verlorenen Wäldern und seine ihm vorherbestimmte Maid, Prinzessin Zelda. Ocarina of Time verliert nicht an Originalität, die feinen Liedstücke nicht an Glanz - dies mit wesentlich besserer, ja beinah anfassbarer, Grafik zu kombinieren, musste am Markt einfach in die Luft gehen!
Neue Features bietet der Klassiker nämlich nicht. Das von mir seltsamerweise nach Jahren unberührte Master Quest - eine schwierigere Erweiterung der eigentlichen Version - ist zwar selbstverständlich mit von der Partie, doch das war es auch schon.
Man muss sich mit dem packenden Zauber und Phantasie des Zelda-Universums zufrieden geben.

... was einem leicht fällt wie nie zuvor. Ob Lon-Lon Ranch, Goronia, Gerudo Valley oder der Marktplatz in Hyrule (sagen euch diese Orte nichts, wird's Zeit sich das Game zu holen) - alles wird herausgeputzt geliefert und macht Laune. Ständig treibt euch die Neugier voran, wie wohl dieser oder jener Ort mit den einhüllenden Kräften des 3DS wirkt - Highlights wie die damals schon schöne Eishöhle oder der unnahbare Forest Temple berauschen wie erwartet, die von Sheik vorgegebenen und von Link fleißig gelernten Sonaten, Kantaten usw. wurden leicht verbessert - beim Requiem of Spirits stachen für mich sogar bisher noch ungehörte Töne heraus.
Die Steuerung wurde teils optimiert, andernorts verkompliziert. Die Tastenwahl für die Ocarina ist beispielsweise ein irgendwie unüberlegt wirkendes Chaos. Wenn man jahrelang die C-Tasten eines N64-Controllers für die Lieder benutzt hat, kann es dauern, bis man sich daran gewöhnt.
Sich in der Ego-Perspektive (für Schleuder und Bogen beispielsweise) mitsamt der Konsole mitzudrehen war für mich außerdem eine der negativsten Erfahrungen der Handheld-Version. Für solche Späße desynchronisiert man sich zu schnell mit dem 3D-Effekt - das geht auf die Augen und auf die Nerven, in gleichem Maße stark.
Mit dem beweglichen Joystick lässt sich dieses Übel jedoch schnell umgehen.
Und so birgt wie eingangs angesprochen, The Legend of Zelda: Ocarina of Time 3D, keine Überraschungen, sondern eine damals wie heute makellose Story, stark überarbeitet.
Wer keine Erfahrungen mit Zelda hat, sollte darüber nachdenken mit diesem Titel einzusteigen. Nintendo gab letztes Jahr den perfekten Anlass dazu, feierte 2011 die Reihe immerhin ihr 25-jähriges Bestehen.

Ocarina of Time ist nunmal ein Meisterwerk, wie man es auch dreht und wendet - in den Tiefen der Kokiri-Wälder oder im Bauch eines Wals, im Feindeslager oder in Prinzessin Zeldas Garten - ihr seid überall zuhause und bis auf ein paar ungemütliche Plätze kann man sich im gesamten Spiel wohl fühlen.
Empfehlung also, von einem anfangs 3DS-gehypten, schließlich -skeptischen und zu Ende beeindruckten

StrawHat
(hatte die N64-Version aufgrund guter Noten bekommen)
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THE LEGEND OF ZELDA: OCARINA OF TIME 3D TRAILER: http://youtu.be/5Sb3-gNM3Oo

Freitag, 13. Januar 2012

1.24.1 Foo Fighters - Wasting Light



Nach sechs erfolgreichen Alben kann man David Dave Grohls Foo Fighters in ihrem Fach nichts mehr vormachen. Seit 1995 schon sind sie der Welt ein Begriff, nie standen unter ihren Namen Flops oder enttäuschende Scheiben im Regal, nur wenige Jahre lagen stets zwischen ihren Longplayern. 
Das ist wie eine gute Dosis Rock, der sich vom Wandel der Musikwelt nie beeinflussen ließ, und die man eben alle paar heilige Zeiten verabreicht bekommt.
2011 erschien nun das bislang aktuellste Album der fünf Musiker und nach gefühlten Jahrzehnten meiner Observation aus der Ferne, schlug ein Song dermaßen auf Planet StrawHat ein, dass ich glatt das Album mitgehen ließ. Äh, natürlich gegen Bezahlung.
Und es wird nicht meine letzte Foo Fighters-Platte gewesen sein - so viel ist nach elf unterhaltsamen Tracks gewiss.

.. denn, das Ergebis ihrer Garagen-Sessions kann sich tatsächlich hören lassen. 
Zugegeben: Viel, ausgesprochen beabsichtigte, Garage ist in diesen Sessions nicht enthalten. Es erscheint wie ein grandios arrangiertes Rock-Album, dessen Tracks viel Gefühl und Stimmung beherbergen. Auf so manch genialen Refrain setzt Grohl tatsächlich noch eine gute Zeile nach der anderen drauf, die Riffs lassen das gesamte Album lang nicht nach.
Klar sind hitverdächtige Songs also systematisch als Singles ausgekoppelt worden. Das hookende Rope, Strawpinion SONG OF WINTER 2011 Arlandria und die tiefgehenden Lieder Walk und These Days, sind klar die stärksten Tracks auf der Scheibe, werden auch dementsprechend vermarktet.
Als ein noch sehr Foo Fighters-unerfahrener potentieller Fan, fehlt mir noch das Ohr ob die Art und Weise an die Themen auf dem Album, darunter wohl viel mit Liebe einhergehender Schmerz, heranzugehen, von früheren Werken abweicht. Ich hatte Grohl aber als sehr textstark, seine Band als Rockmusiker ohne Gnade in Erinnerung, somit liegt eine weitere Annäherung an die großen Maßstabalben vergangener Zeiten nicht fern.

Insgesamt wirkt Wasting Light selbst sehr frisch und zugänglich. Um ehrlich zu sein hat es mich bei der ersten zählbaren Reise ziemlich umgehauen - selbst die Songs, die ich durch oftmaliges Hören im Radio quasi auswendig lernen durfte und gelernt habe, William Goldsmiths Drums durch simples Fingergetrommel auf dem Lenkrad meines Autos in diesem Zuge beinahe erkennbar wiederzugeben.
Natürlich kehre ich mit solch starken Erinnerungen immer wieder zu diesem Wirt, Wasting Light, zurück und gebe mir zum richtigen Zeitpunkt gerne einen Zug meiner Lieblingstracks. 
Nach einer Weile kristallisierte sich die erste Hälfte des Albums als die klar Bessere heraus. Irgendwann erreicht es schließlich einen Punkt, an dem es einfach zu gutem Rock verschwimmt und rechtzeitig, wenn auch spät, zum packenden Finale mit Walk den Kopf wieder gerade rückt und fokussiert.
Wasting Light ist ein, trotz tragischer Textpassagen und Grohls Resignation mit seinen Karriereerfahrungen - u.a. mit seinem verstorbenen Bandkollegen Kurt Cobain, ziemlich heftiges Energiealbum. Man wird unweigerlich gut gelaunt, ohne dass ein einziger Teil dieser sehr talentierten und organisierten Gruppe seinen Job vernachlässigt und einen nicht in den Boden rockt. Von der ersten bis zur letzten Sekunde wohlgemerkt.

Auch wenn das Interesse für sie wirklich spät kommt, freue ich mich auf die verpassten Werke. Wenn diese auch nur die Ansätze dieser tollen Track-Ernte widerspiegeln können, bin ich zufrieden.
Live dürfte die Band das Erscheinungsjahr der Platte zusammen mit Tenacious D in Auckland, Neuseeland, beendet haben. Dass eine freundschaftliche und geschäftliche Verbindung mit Jack Black besteht, ist nach Kings Of Rock ja mehr als vermutbar gewesen. Interessanterweise bekam der auch schauspielerisch äußerst überzeugende Dave Grohl hingegen auf der Studio-Version von Wasting Light unter anderem auch Unterstützung von Krist Novoselic, der im Jahr nach Cobains Suizid bekanntermaßen die Rolle des Foo Fighters-Bassisten quasi ablehnte. Im vorletzten Track des neuen Albums, I should have known, wurde sein Mitwirken erkennbar gemacht. Es ist nicht die erste Zusammenarbeit mit den ihnen, aber die wohl deutlichste auf einem Album.

Ihr seht: Hier handelt sich es sich um alles andere als Lichtverschwendung. Nein, es gibt selbst nach 16 Jahren mit dieser Band viel gute Musik und interessante Texte oder Facts zu holen. Und für mich nach zu holen, denn sie zeigen eine Menge ansprechende Attribute: Skills und Herz.
Mit welcher Art Emotionen kann man ein neues Jahr denn schöner begrüßen?

Offene Türen und Tore für Foo Fighters also!

StrawHat
(hatte zu viele Ideen diesen Post zu beenden) 
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TRACKLIST & HIGHLIGHTS:

01 Bridge Burning
02 Rope
03 Dear Rosemary
04 White Limo
05 Arlandria
06 These Days
07 Back & Forth
08 A Matter of Time
09 Miss the Misery
10 I should have known
11 Walk

Freitag, 6. Januar 2012

2.29 BORDERLANDS (PS3)



Sympathischer Kerl, was?
Wenn ihr erst mal höhere Level erreicht, werdet ihr ihn vermissen, werdet ihm und seinen Kumpelz und den schönen Zeiten die ihr mit ihnen hattet, hinterherweinen. Typen wie er bilden nämlich die unterste Schicht an Kanonenfutter im Ego-Shooter-Hit Borderlands.
Ewig nicht angerührt, wurde es wieder Zeit für mich einen halbwegs interessanten Titel dieses Genres auszuprobieren. Worin mich die, daraus hervorgehend, gute Erfahrung letztlich leider stürzen würde, erzähle ich euch jedoch später an einer anderen Stelle. 
Nun hat nämlich 2K, die es mit Bioshock 2 immerhin in die Nominierungen der Strawards 2011 schafften, das Glück, sich auf Strawpinion wiederzufinden, denn die Co-Op-Abenteuer in dieser spaßigen Sci-Fi-Schießerei (das reimt sich, dankeschön) sind eine Erwähnung wert.

Die Brücke zum frech-skurrilen Humor des Spiels war bereits innerhalb der Anfangssequenz gebaut. Als Mensch, der Comics schätzt und den unerwartet spaßige Gemeinheiten begeistern, ist es schwer eine skeptische Miene zu behalten, wenn du diese Hand voll spielbarer Charaktere vorgestellt bekommst. Die Wahl, mit wem ich mich beschäftige, war innerhalb von Sekunden getroffen - die Entscheidung, die Sache nicht im Alleindurchlauf auszuprobieren, sondern einen Multiplayer daraus zu machen, folgte nicht lange darauf. Und gut wars.
Denn bei all dem Spielraum für RPG-Freunde und dem guten Stück Ballerei, bekommt man auch ein riesiges Tortenstück an Einöde vor die Nase gesetzt. Sich diesen beizeiten schwer verdaulichen Kuchen zu zweit herunter zu würgen, rettete dem Spiel also praktisch den Hals.
Wie viele Games dieser Gattung, setzt Borderlands auf massig Missionsvarieté und demnach gute wie böse Auftraggeber. Mal musst du dies aus einer Spinnen-verseuchten Höhle sammeln, mal dem Terroristen eine Kugel in den Kopf jagen - allzu spektakulär ist die Richtung in die es geht, nicht, aber der Weg zum Ziel und die großen Steine, die du auf dieser Strecke als Hindernisse überwindest - das kann jetzt ein prügelnder Muskelberg mit elektrischen Waffen sein, oder ein bloß durch Bazookas zerlegbares Raubtier - halten dich gebannt vor dem Bildschirm und sorgen für hohen Wiederspielwert.

Als vernünftiger Ego-Shooter, besitzt das 2009 erschienene Spiel einserseits natürlich einen hohen Schusswaffen-Fokus. Wie fast immer bringt es natürlich nichts sie sich mit hart verdientem Geld, das ohnehin zu oft für MedKits draufgehen muss, langweilig im "Laden" zu kaufen. Die richtigen Wummen liegen in der Gegend verstreut, oder in Kisten des Feindes versteckt, die man sich natürlich auch erstmal tapfer erkämpfen muss.
Die Waffen, darunter modifzierte Revolver, Shotguns, Sniper, oder klebende, selbstauslösende Granaten und Bewegungs-Mienen, machen Spaß und wechseln sich regelrecht gekonnt ab.

Natürlich besitzt auch jeder der vier wählbaren Schatzjäger seine eigenen levelbaren Skills und Besonderheiten. 
In meinem Fall, der etwas simple aber gar nicht sanfte Riese Brick (dieser Name sorgte stets für einen immer wiederkehrenden Ohrwurm von einer bestimmten Gruppe), mit faustdicken Argumenten, die jede Schusswaffe hingegen schwach aussehen lassen - er selbst dreht dabei zwar ein bisschen am Rad, aber: wer tut das in diesem Spiel nicht?!
Ganz im Ernst! Es gibt nur verrückte und zwielichtige Menschen auf dem sandigen Planeten Pandora (dessen Name zugegebenermaßen mittlerweile ein bisschen abgenutzt erscheint) - bloß die Durchgeknallten scheinen den tödlichen Alltag überlebt zu haben. Und eure wortkarge Figur ist in diesem Sorgensumpf der festen Überzeugung, the Vault, einen unschätzbar wertvollen Schatz, heben zu können.
Diese Reise führt euch über bergige und sandige Gebiete, verlassene Städte und Diebesnester. Immer gilt es auf der Hut vor angreifenden Psychopathen oder der bissigen Fauna Pandoras zu sein - es gibt keinen Gliederfüßer, keine gepanzerte Katze, die euch nicht doppelt unterstrichen auf die Mittagsmenü-Tafel des Tages gekreidet hat. Diese brutalen Erlebnisse, durch dumme Aktionen und grobem Comic-Charme verfeinert, sorgen für eine großartige Zeit zu zweit. Borderlands ist quasi besser als jede Hochzeitsreise, selbst wenn ihr mit dem besten Kumpel spielt.

Wer also gerne mal ein bisschen Blut sieht und daher killende Kleintiere mit dem Auto überfährt, sich von zwergwüchsigen Schreihälsen und ihren umso größeren Kollegen durch Gebirge hetzen lässt oder ekeliges Sightseeing unter monströsen Gegnern ausprobieren will, der greift hier bitte zu, schnappt sich einen Zweiten und los geht's.
Borderlands ist bei weitem kein Meisterwerk, Spaß hat man dennoch ohne Ende. Die Welt mag kaum originelle Erfindungen haben, umso leichter findet man sich jedoch zurecht, kann ihre oder seine Waffen, Verteidigung, Spezialfähigkeiten und Kleidung für den Kampf optimieren und so manche Hürde durch konzentriertes, kein Bisschen langatmiges Trainieren (siehe Final Fantasy) überwinden.
Oft braucht ihr aber bloß Glück und einen nach Gefühl gezielten Schuss durch den aufgewirbelten Staub, um das Fell nicht über die Ohren gezogen zu bekommen.
Und Staub wirbelt dieses Spiel immer auf.

StrawHat
(wants to build you up and break you down)
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LINKS:

BORDERLANDS GAMEPLAY TRAILER: http://youtu.be/gDSRdp6Ar3M 

Dienstag, 3. Januar 2012

1.23 Rage Against The Machine

 

It has to start somewhere.
It has to start sometime.
What better place than here?
What better time than now?*
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"Ughh!", schreit ein 22-jähriger Zach de la Rocha in der vierundzwanzigsten Sekunde des ersten Songs auf dem ersten, gleichnamigen Album ins Mikrofon. Als würde er ahnen, dass eine Dekade voll mit Protesten, Organisationen und musikalischen Statements vor ihm und seinen hartgesottenen Kollegen liegt. Als würde er mit einem Mal aus innerer Kraft die Fähigkeiten beanspruchen, die er braucht um abermillionen Fans unter einem Banner gegen Korruption und Rassismus - um wenige Ziele zu nennen - zu vereinen und dem einprägsamen Rap/Funk-Metal der Band auf die Straßen gehen lassen. In dieser Dekade ist ihnen kein Flop untergekommen - jeder kennt sie, jeder mag sie irgendwo.
Oder habt ihr schonmal ein schlechtes Lied von Rage Against The Machine gehört?
Ich auch nicht.

1 - Voice of the Voiceless
Turn on the radio!
Nah fuck it, turn it off!
Fear is your only god on the radio!
Nah fuck it, turn it off!
Turn it off! Turn on the radio! 
Nah fuck it, turn it off!
Fear is your only god on the radio!
Nah fuck it, your saviour's my guillotine, crosses and kerosene.**
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Fing ja schon damit an, dass die Gründung der Band unter normalsterblichen Umständen stattfand. Gitarrenlegende Tom Morello wurde auf de la Rochas Raps aufmerksam und forderte ihn auf mit ihm zu spielen, da er selbst gerade eine Trennung von seiner alten Band hinter sich hatte. Entdeckung Brad Wilk und Kumpel Tim Commerford - also die gesamte Besetzung, die später zu Audioslave heranwachsen sollte - komplettierten die rasant aufsteigende Gruppierung und kümmerten sich in diesem funktionierenden Kollektiv für das oben genannte dreifache Platinum-Album und dessen Hit-Feuerwerk mit Tracks wie Know your enemy, Wake up, Bullet in the Head und last but not least: Killing in the name.
Epic ließ sich angesichts dieser Geldgaranten natürlich nicht lumpen und nahm das Quartett unter Vertrag.
Platte Nr. 2 ließ auf sich warten, doch als Evil Empire 1996 erst einmal promoted wurde, legten sie sich gleich mal mit der republikanischen Partei und dessen Präsidentschaftskandidaten an.

2 - Township Rebellion
The lie is my expense.
The scope with my desire.
The party blessed me with its future,
and i protect it with fire.
I am the nina, the pinta, the santa maria,
the noose and the rapist, the fields overseer.
The agents of orange,
the priests of Hiroshima.
The cost of my desire
sleep now in the fire!***

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Und bei dieser Attitüde blieb es auch. Vorallem die Tourneen verbreiteten eine weckende, Behördenstimmen nach gesetzlos-gefährliche, Philosophie. U2 hießen dies willkommen und nahmen sie als Support auf, und auch die Beastie Boys waren angetan - bis Mike Ds Verletzung die gemeinsame Unternehmung Rhyme and Reason in den Sand setzte.
The Battle of Los Angeles, das '99 veröffentlichte dritte Album, machte steten Skill-Aufwärtstrieb selbst für taube Interessenten erkennbar - der erworbene Stil wich keinen Zentimeter vom ersten Werk ab. Guerilla Radio funktionierte zudem in gefühlten zweihundert Videospielen als Begleitmusik, Sleep now in the Fire zeigte das fast beste Musikvideo der Band.
Schließlich aber bewies sich die Band - auch nach Jahren ohne Umbesetzungen - ihre Sterblichkeit selbst. Sänger Zach äußerte sich zur Jahrtausenwende negativ über Entscheidungsprobleme mit seinen Kollegen, Sorgen und Streitigkeiten die nach und nach über ihren Idealen und Projekten standen, was schließlich eine weitere Zusammenarbeit unmöglich machte.

3 - Take the Power back
Fuck you, I won't do what you tell me
Fuck you, I won't do what you tell me
Fuck you, I won't do what you tell me
Fuck you, I won't do what you tell me****
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Als die Trennung de la Rochas von seinen einstigen Kumpanen schon ein alter Hut war, erschien das Cover-Album Renegades, auf dem Lieder von Bruce Springsteen (The Ghost of Tom Joad), Bob Dylan (Maggie's Farm), The Rolling Stones (Street Fighting Man) oder Cypress Hill (How I could just kill a man) in klassischer RATM-Manier wiedergegeben wurden. Die gespaltenen Mitglieder kamen auch nicht um die Veröffentlichung von Live-Aufnahmen, wie etwa dem mittelmäßigen Live at the Grand Olympic Auditorium, nicht herum.
Als schließlich der letzte Cent aus den einst ideologisch wertvollen Stücken der Gruppe herausgeschlagen wurde, konnte ein weiterer Abräumer der 90er, der Washingtoner Chris Cornell, als Nachfolger in Sachen Gesang angeworben werden und eine Supergroup war geformt.
Zach widmete sich, wie später Tom Morello nach dem spontanen Ende von Audioslave ebenso, diversen Einzelprojekten, wie beispielsweise dem von mir aktuell gern gesehenen DJ Shadow.
Sieben beschäftigte Jahre später aber traten Rage Against The Machine in Originalbesetzung wieder zusammen auf, spielten unter anderem für Shows und Conventions.
Gerüchte über neue Longplayer fluten seitdem regelmäßig das Internet und ebben wieder ab. Die Legenden aus Los Angeles, CA, bleiben mit Informationen und dem gegenseitigen Verhalten bodenständig, versprechen nichts, schließen aber auch nichts aus.

Was bleibt, ist die Hoffnung auf erneut goldene Zeiten für unabhängige Musiker, in denen unikate Gruppen wie diese die richtige Portionierung aus Erfolg, Zugeständnissen, Einschränkungen und Möglichkeiten erfahren. Die Art ihrer Messages ist nach all der Zeit unkopiert, ihre Tracks wirken zugänglich wie eh und je. Rage Against The Machine sind unsterblich. 
Sie sind Renegades.

StrawHat
(hat noch keine Band gegründet)
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STRAWPINIONS:

Absolute (unbekanntere) Anspieltipps: Revolver, Vietnow**, Born of a broken Man, Testify
Absolute (bekanntere) Anspieltipps: Bombtrack, Killing in the name****, Wake up, Sleep now in the Fire***, Bullet in the Head, Fistfull of Steel, Know your enemy, Guerilla Radio*, Calm like a Bomb, Bulls on Parade

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SLEEP NOW IN THE FIRE MUSIC VIDEO: http://www.tape.tv/vid/6182